deutscher Schwimmer; Olympiadritter 1976 über 100 m Freistil; Weltmeister 1975 mit der 4 x 200-m-Freistilstaffel; neunf. Europameister, davon 1974 fünf Titel und 1977 vier Titel; vielf. dt. Meister
Erfolge/Funktion:
Zweifacher Olympia-Dritter 1976
Staffel-Weltmeister 1975
Fünffacher Europameister 1974
Vierfacher Europameister 1977
15-maliger BRD-Meister
* 25. Oktober 1955 Langenberg/Rheinland
Peter Nocke galt in seiner Aktiven-Zeit von Mitte der 1960er Jahre bis zum frühen Abschied 22-jährig im Jahr 1977 als einer der weltbesten Schwimmer auf den Freistilstrecken bis 200 Meter. Er gewann zweimal Olympia-Bronze 1976 in Montreal, darunter im prestigeträchtigen 100-m-Einzel-Finale hinter zwei US-Amerikanern. Mit der Freistilstaffel der BRD über 4 x 200 m hatte er im Jahr zuvor den WM-Titel geholt. Bei nur zwei Europameisterschaften 1974 und 1977 kraulte er zu neun Titeln. Nach der EM 1977 beendete er die Spitzensport-Karriere, um sich auf seine berufliche Laufbahn zu konzentrieren. Von den Medien wurde dem gebürtigen Rheinländer oft das Image des "schlampigen Genies" verliehen. Mit mehr Trainingsfleiß, so eine oft geäußerte Ansicht, hätte er deutlich mehr erreichen können.